Blüte BieneDamit Sie die unterschiedlichen Honigsorten genießen können transportieren wir unsere Bienenvölker in verschiedene Trachtgebiete: Rapsfelder, Obstbaumwiesen, Löwenzahnwiesen und die Wälder des Hegaus und Schwarzwaldes. Aber auch in Gailingen am Hochrhein stehen das ganze Jahr über Bienenvölker. Sie sind nicht nur wertvoll für die Bestäubung vieler Wild- und Kulturpflanzen, sondern liefern uns den Waldhonig, den cremigen Blütenhonig und den besonders leckeren Sommerblütenhonig.

Dazu runden Cremiger Rapshonig , kräftiger Obstblütenhonig, intensiver Löwenzahnhonig und natürlich der würzige Tannenhonig unser Sortiment ab.
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Wissenswertes über Bienen

Bienen gehören zu den staatenbildenden Insekten mit einer Königin und mehreren Hundert Drohnen (männliche Bienen) sowie 30.000-60.000 Arbeiterinnen.

Die in Baden-Württemberg vertretene Bienenrasse ist die Carnica. Sie ist schwarmträge, sanftmütig und bietet hohe Honigleistung. Außerdem zeigt sie eine gute Volksentwicklung und Winterstetigkeit.

 
Arbeiterin:
Entwicklungsdauer 21 Tage. In einem Stock leben 8000 Arbeiterinnen (Winter bis 60.000). Infos zur Arbeiterin:

  • 90 mg
  • 12-15 mm
  • 60 Tage Lebenszeit als Sommerbiene
  • 180 Tage als Winterbiene

Sie haben während Ihres 60-Tage dauernden Lebens immer neue Aufgaben:

  1. Putzbiene: Ammen für die Bienenlarven
  2. Baumeister: schwitzen Wachs und verarbeiten Kittharz (propolis), verarbeiten den Honig, Blütenstaub, bilden Gelee Royal (den Futtersaft für die Königin)
  3. Flugbiene
  4. Sammlerin

Drohnen:
Entwicklungsdauer 24 Tage. Männliche Biene ohne Stachel:

  • 180 mg
  • 14-18 mm
  • lebt 15-60 Tage
  • werden von den Arbeiterinnen gefüttert
  • fliegen aus um im Flug Jungköniginnen zu begatten

Königin:
Entwicklungsdauer 15 Tage. Nur 1 je Volk. Infos zur Königin:

  • 250 mg
  • 16-20mm
  • lebt 2-5 Jahre
  • Legeleistung bis zu 730.000 Eier (Stifte) im Jahr
  • werden nur als Jungkönigin 1-mal in Ihrem Leben begattet und bevorratet die Spermien in einer Blase

Vom Ei zur Biene:
Die Königin legt in jede Zelle einer Wabe 1 befruchtetes Ei (Stift). Nach 3 Tagen schlüpfen daraus kleine weiße Larven (Maden). Die Maden werden nun von den Ammenbienen mit Pollen und Honig gefüttert. Diesen vermischen sie mit dem Saft Ihrer Futterdrüsen.
Während die Larven wachsen, häuten sie sich mehrmals. Am 9. Tag ihrer Entwicklung füllen sie bereits die Zellen der Waben aus. Die Zellen werden von den Arbeiterinnen verschlossen. Die Larven verpuppen sich und entwickel sich während der nächsten 12 Tage zur fertigen Biene.
Können Bienen miteinander sprechen?
Nein, Bienen können natürlich nicht miteinander sprechen. Dennoch haben sie eine spezielle Art der Kommunikation: der Schwänzeltanz. Der Schwänzeltanz heißt so, weil die Bienen ihren Hinterleib rhythmisch hin- und herbewegen, also schwänzeln. Durch die Tanzsprache wird folgendes übermittelt:

  • Eine ergiebige Nahrungsquelle wird angekündigt und der Geruch der Nahrungsquelle wird vermittelt (Bienen einen sehr empfindlichen Geruchssinn)
  • Es wird übermittelt wo die Nahrungsquelle zu finden ist

Thermoregulation der Bienen:
Die Honigbiene benötigt Körpertemp. von 35 Grad um fliegen zu können. Dies ist auch die Entwicklungstemperatur für die Brut und optimal zur Wachsverarbeitung. Optimale Außentemperatur 22-25 Grad zum Sammeln. Sie muss niedriger sein als die Körpertemperatur da beim Fliegen die große Flugmuskulatur viel Wärme produziert, welche abgeführt werden muss. Unterhalb von 7-10 Grad fallen Bienen in Kältestarre. Oberhalb von 38 Grad begeben sie sich in Hitzeruhe.

Aufwärmen des Brutnestes:
Unterhalb 30 Grad stirbt die Brut ab oder schlüpft mit Entwicklungsschäden. Droht Abkühlung, drängen sich die Stockbienen um die Brut zusammen und halten durch Muskelzittern die Temperatur konstant.

Weitere Infos zu Bienen finden Sie unter: www.bienen-info.de/